Unser Jahr 2019

Präsentationtag des neuen Toyotas RAV4 im Jahr 2019

Wir waren auch am 26.01.2019 bei unserem Sponsor Autohaus Kretzschmar AG zur Präsentation des neuen Toyotas RAV4 zu Gast und haben gleich mal ein Biathlonschießen zum Ausprobieren angeboten. 

Nur wer schießt die schnellste Schießserie? Im Biathlon Weltcup wurde bei den Frauen bereits eine Schießserie von Magdalena Neuner in 7:24 sec und bei den Herren im Stehendschießen von unglaublichen 6:05 sec gemessen. Auch wir hatten heute schnelle Schützen unter den Gästen. Auch wenn die Schießeinlagen mit dem Lasergewehr absolviert wurden und wegen fehlendem Schnee auf die Laufeinheiten kurzfristig verzichtet werden musste, konnten die Spitzenzeiten aber locker erreicht werden. Wobei man jedoch sagen muss, dass im Weltcup die Belastung enorm höher ist und mit einer Kleinkalieber Waffe geschossen wird …
Die Platzierungen sind: 1. Platz Lennox mit 5:21 sec, 2. Platz Jörg mit 6:73 sec und 3. Platz Ralf mit 6:97 sec. Die Platzierten dürfen sich im Autohaus Kretzschmar ihren Gewinn abholen. Glückwunsch an die Sieger und herzlichen Dank an das Autohaus Kreztschmar für den passenden Rahmen und deren Unterstützung.

Der Nachtsprint als 7. „Tour de Harz“ Lauf 

Am 26.01.2019 fand der 7. Lauf der „Tour de Harz“ statt. Der Wettbewerb wurde als Sprint mit zwei Läufen ausgetragen. Das Besondere, der Start war am Abend. Die Rennen wurden unter Flutlicht ausgetragen. Der Tag war am Ende für unsere Sportler sehr lang, aber es hat sich doch gelohnt. Unser Nachwuchs konnte auch dieses Mal wieder öfters auf das Podest springen. 

Unsere Platzierungen: Vincent Dreßler (U9m) Platz 1, Valentin Kappel (U9m) Platz 4, Jacob Gratzke (U10m) Platz 6, Henrik Twieg (U11m) Platz 2, Hayley Kreitzschmann (U11w) Platz 3, Larissa Kappel (U11w) Platz 6, Julian Thiedemann (U12m) Platz 4, Hannes Staphan (U12m) Platz 5, Alexander Finze (U13m) Platz 2, Lea Gratzke (U13w) Platz 8, Jessica Friedrich (U14w) Platz 4, Ronja Twieg (U15w) Platz 2. Vielen Dank an den SC Buntenbock für die Ausrichtung des Wettkampfes.

Tiefer Schnee beim Deutschen Schülercup in Notschrei

Nachdem vor 14 Tagen der Deutsche Schülercup im Biathlon in Oberwiesenthal wegen einer zu großen Menge Schnee im Erzgebirge abgesagt werden musste, trafen sich jetzt die Winterbiathleten in den Schülerklassen am Notschrei im Hochschwarzwald. 3 Sachsen-Anhaltiner Biathleten vom Skiclub 1927 Köthen stellten sich den Wintersporthochburgen Deutschlands. Am Freitag zum offiziellen Training sollte es regnen und schneien. Dementsprechend waren keine schönen Trainingsbedingungen auf der Schießmatte. Alle Köthener machten sich mit den Standverhältnissen und der Strecke bekannt.

Am Samstag …

… wurde dann nach dem zeitigen Anschießen der Techniksprint gestartet. Auf jeder Runde mussten alle Sportler, verschiedene Tore im Anstieg, eine Schanze, eine Wellenschaukel, Tore in der Abfahrt oder auch auf einem Bein gefahren werden. In der S13m gelang Alexander Finze über 3 km ein optimales Rennen. Dieses Mal schien für alle Wettkämpfer die Sonne. Alexander konnte 2x mit 0 Fehlern vom Stand gehen. Er kämpfte auf der Strecke und belegte einen hervorragenden 5. Platz. Für Jessica Friedrich, in der S14w, wurde die Schanze zum Verhängnis. Außerdem konnte sie leider ihre guten Trainingsleistungen am Schießstand nicht abrufen. 

Mit liegend 3 und stehend 2 Fehlern belegte sie über 4 km Platz 30. Ronja Twieg lief in der S15w über 6 km und wollte einen guten Wettkampf machen. Sie ging mit viel Schwung ins Rennen. Dabei ließ sie 2 Scheiben liegend und 1 Scheibe stehend schwarz. Im Ziel war Ronja sehr enttäuscht über Platz 34.

Am Sonntag …

… sollte alles besser werden, nur das Wetter nicht. Nebel und Windböen erschwerten den Verfolgungswettkampf. Alexander Finze ging engagiert ins Rennen über 4 km. Beim ersten Schießen blieben zwei Scheiben Schwarz. Doch nach der 2. Runde musste er wiederum 1x in die Strafrunde. Trotzdem gelang es ihm auf Platz 8 ins Ziel zu laufen und damit sich 2x in den Top-Ten zu platzieren. Jessica Friedrich zeigte, dass sie es besser kann. Über 6 km und mit 0-0-2 Schießfehlern arbeitete sie sich einige Plätze nach vorn und lief auf Platz 23 ein. Ronja Twieg hatte 8 km zu absolvieren. Auch sie arbeitete sich weiter nach vorn und konnte mit 0-1-0-3 Fehlern auf Platz 26 einlaufen.
Nachdem dann alle Sportler mitten in der Nacht zu Hause waren, wartete am Montag wieder die Schule. Alexander hatte z. B. eine Ethikarbeit zu schreiben, eine Deutscharbeit nachzuholen und auch noch eine Fabel auswendig aufzusagen. Es ist nicht einfach für unsere Schützlinge sich mit den besten aus Deutschland zu messen und zeitgleich gute schulische Leistungen zu erbringen.

Können wir beim Deutschen Schülercup in Oberhof 2019 wieder Punkten?

Nach den letzten beiden Wettkämpfen der S13m in Oberhof, wurde Alexander Finze mit Platz 4 in der Gesamtwertung nach sechs Biathlonwettkämpfen vom Deutschen Skiverband zur großen Siegerehrung in Luisenthal geehrt. Nur wie hatte er die beiden Wettkämpfe absolviert? 
Der letzte Schultag war sportlich ein schwarzer Tag für unsere Athleten.Alexander verletzte sich stark beim Sportunterricht, Ronja knickte um und Jessica stürzte, kein gutes Omen. Alle drei konnten daher keine letzten konkreten Vorbereitungen für den DSC absolvieren.

Die Biathleten Sachsen-Anhalts hatten ein straffes Wettkampfwochenende im thüringischen Oberhof zu absolvieren. Bereits am Donnerstag zum offiziellen Training in der Arena am Rennsteig hatten die besten Biathleten im Schülerbereich aus allen Bundesländern Traumwetter. So sollte es auch bleiben. Sonne pur an allen Wettkampftagen. Nur der Wind war an jedem Tag unterschiedlich.

Am Freitag …

… sorgte Alexander Finze für die Grundlage eines optimalen Endergebnisses. Im Einzel über 4 km leistete er sich mit 2x 0Fehlern keine Strafzeit und wurde Dritter in seiner Altersklasse und schob sich somit auf den 4.Platz in der Pokalwertung. Jessica Friedrich belegte mit 0-2-2 über 6 km Platz 23. Ronja Twieg wurde über 8 km mit 1-1-0-1 25. Beide waren mit ihrer Gesamtleistung jedoch nicht zufrieden. Am Nachmittag wurde für den Techniksprint trainiert und die einzelnen Elemente nochmals geübt.

Am Samstag …

… wollten alle drei ein einwandfreies Ergebnis einfahren. Alexander wollte sicherlich zu viel. Er hatte am Schießstand einen rabenschwarzen Tag. 4–4 Fehler sind auch für gute Läufer einfach zu viel. Er belegte Platz 18. Dafür gelang den beiden Mädchen ein perfektes Rennen. Jessica Friedrich musste nicht in die Strafrunde und lief für ihre Verhältnisse auf einem hervorragenden 19 Platz ins Ziel. Ronja Twieg haderte mit dem berühmten letzten Schuss. Auch sie belegte einen hervorragenden 19. Platz in ihrer Altersklasse.

Für den Sonntag …

… kamen noch 2 Sportler des S12m nach Oberhof. So konnte der Skiclub 1927 Köthen für das Land Sachsen-Anhalt auch eine Wertungsstaffel laufen. Gar nicht so einfach für die jungen Sportler, wovon 2 bisher nicht im Schülercup unterwegs waren. Aber ohne Sicherheitsverstoß und mit viel Einsatz gelang es Alexander Finze, Julian Thiedemann und Hannes Stephan Platz 7 zu belegen. Die beiden Mädchen zeigten in einer gemischten Staffel nochmals ihr Potenzial und wurden 14.
Ein aufregendes Wochenende für Trainer und Sportler ist vorbei.
Der Skiclub 1927 Köthen ist stolz auf seine erfolgreichen Sportler, die immer wieder zeigen, dass man auch im Flachland im Wintersport erfolgreich sein kann.

3x Gelb beim 8. „Tour de Harz“ Lauf im Jahr 2019?

Am Sonntag, dem 24.02.2019 fand der 8.Lauf zur „Tour de Harz“ auf dem Sonnenberg im Westharz statt. Anfang des Jahres war dieser Einzelwettkampf den Wetterkapriolen zum Opfer gefallen und verschoben. Bei Traumwetter mit Sonne, gefrorenem Schnee und Plusgraden gingen 9 Sportler vom Skiclub 1927 Köthen an den Start. In den Altersklassen bis Schüler 11 wurde klassisch gelaufen, ab der S12 wurde dann geskatet. Über 1 km holte sich Vincent Dreßler in der S9m sicher den Sieg und blieb für den nächsten Wettkampf im Gelben Trikot.
Jacob Gratzke lief in der S10m über 2 km auf Platz 5 ein. In der S11m kam Henrik Twieg, ebenfalls über 2 km, mit viel Anstrengung auf den Silberrang. Hayley Kreitzschmann hatte auch 2 km vor sich, die sie erfolgreich auf Platz 3 beendete. Bei der S12m kam Hannes Stephan über 4 km auf dem Bronzeplatz. Alexander Finze sicherte sich durch seinen Sieg in der Altersklasse S13m über 4 km ebenfalls das Gelbe Trikot für den kommenden Wettkampf. Jessica Friedrich und Ronja Twieg hatten 5 km zu absolvieren. Jessica erreichte in der S14w Platz 4. Ronja Twieg hatte mit einem Missgeschick zu kämpfen. Am Ende der großen Abfahrt ging ihre Bindung auf und sie verlor den Ski, der selbstständig abwärts wollte. Dadurch kam sie zu Fall und der Sieg war futsch. Aber Platz 2 reichte für das 3. Gelbe Leibchen in Köthen.
Bilder: kleine aber erfolgreiche Köthner Mannschaft

Erfolgreiches Doppelwochenende für Köthner Langläufer und Biathleten

Am Samstag, dem 02.03.2019

fand auf dem Sonnenberg der 9. Lauf zur Tour de Harz statt. Zum Skiathlon musste in klassischer und freier Technik gelaufen werden und dazu mussten wir schon 7.00 Uhr losfahren. Dazwischen fand ein Skiwechsel statt. Grobkörniger, nasser Schnee bei niedrigen Temperaturen konnte dem Wachser nichts anhaben. Alle Sportler freuten sich auf prima präparierte Ski. Vincent Dreßler U9m konnte auch mit Platz 2 über 1,2 km sein Gelbes Trikot verteidigen. Jacob Gratzke U10m konnte über 2 km Platz 3 belegen. Für ihn eine klare Leistungssteigerung.
In der U11m musste sich Henrik Twieg seinem Dauerrivalen aus Buntenbock geschlagen geben. Er wurde Zweiter über 2 km. Hayley Kretschmann ebenfalls U11 hatte auf ihren 2 km am Ende Platz 4 zu Buche stehen. In der U12m über 4 km belegte Julian Thiedemann Platz 2 und Hannes Stephan Platz 4. Auch Alexander Finze konnte über 4 km mit einem erneuten Sieg sein Gelbes Trikot erfolgreich verteidigen. Jessica Friedrich U14w konnte sich über 4,6 km auf Platz 4 einrangieren. Ronja Twieg machte es ihren beiden Vereinskameraden nach und verteidigte mit Platz 1 in der U15w über 4,6 km ihr Gelbes Trikot. Malte Neumann versuchte ein Comeback und wollte wissen, ob sein Knie hält. Er wurde über 8 km in der U18m Dritter. Auch Christian Dreßler H41-46 freute sich im Ziel über seinen 4. Platz über 8 km.

Am Sonntag, dem 03.03.2019

zum Biathlon mussten die Sportler und Übungsleiter noch eher aus den Federn. Dieses Mal war bereits 6.15 Uhr Abfahrt nach Altenberg/Zinnwald. Am Landesstützpunkt in Altenberg und auf den Strecken am Hofmannsloch fanden die Kreis-Kinder- und Jugendspiele des Osterzgebirges im Biathlon statt. Auch hier galt es für die „Kleinen“ wieder Ski wachsen und alle gut durch das Anschießen zu bringen. Jacob Gratzke und Henrik Twieg schießen beide noch aufgelegt. Henrik Twieg ließ keine Scheibe stehen und bekam so auch keine Strafzeit. Jacob Gratzke war sehr aufgeregt in seinem ersten richtigen Winterbiathlonwettkampf. Er ließ 2 Scheiben stehen. Kämpfte aber auf der Strecke über 2,5 km weiter und wurde mit Platz 6 belohnt.
Julian Thiedemann und Hannes Stephan liefen 3 km. Julian ließ 3⁄3 Scheiben schwarz. Hannes schoss dagegen 3/1. So kamen bei ihnen einige Strafzeit dazu. Julian Thiedemann belegte Platz 5 und Hannes Stephan belegte Platz 8. Alexander Finze sollte mit 1/1 über 3 km Platz 3 belegen. Jessica Friedrich wollte auch einige Scheiben schonen. Mit 1/3/2 belegte sie Platz 6. Ronja Twieg zeigte am Schießstand viel Mut. Leider wurde sie mit 1/3/0/3 nicht dafür belohnt. Nach 5km kam sie als Sechste ins Ziel. In 3 Tagen geht es für Jessica Friedrich und Ronja Twieg zum 4 Deutschen Schülercup im Biathlon nach Ruhpolding. Drücken wir ihnen nochmals die Daumen.

Biathlonwochenende nicht nur in Östersund

Auch die Köthner Biathleten hatten am Wochenende 

2 Biathlonwettkämpfe zu bestreiten. In Zinnwald im Osterzgebirge wurde der Sparkassencup 2019 nachgeholt, der wegen zu vielen Schnee ausfiel.

Am Samstag & Sonntag

fand in der Sparkassenarena im Hofmannsloch das Sprintrennen und der Massenstart statt. Samstags hatten alle Wettkämpfer mit starkem Schneefall zu kämpfen. Sonntag schien als Belohnung für alle die Sonne. An beiden Tagen hatten die Sportler der S6/7 – S12 ihre Wettkämpfe im klassischen Stil zu absolvieren. Ab der S13 wird dann geskatet. Die Schneebedingungen waren super, nur musste aufgrund der Temperaturen geklistert werden. Vincent Dreßler konnte sich in der S8/9 m an beiden Tagen über 1,2 km und 1,5 km gegen die starken Sachsen durchsetzen und beide Wettkämpfe mit großem Einsatz für sich entscheiden.
In der S11m schoss Henrik im Sprint über 1,2 km 0 Fehler, musste sich aber als Schneepflug über die Runde kommen. Er belegte Platz 4. Sonntag schoss er über 2 km im Massenstart 1 Fehler und belegte Platz 6. Bei der S11w stellte sich Hayley Kreitschmann erneut der Konkurrenz. Samstag über 1,2 km schoss sie 2 Fehler und belegte Platz 7. Am Sonntag über 2 km musste sie 3x in die Strafrunde und wurde Sechster. Julian Thiedemann und Hannes Stephan kamen in der S12m leider nicht fehlerfrei über den Schießstand.
Im Sprint belegte Julian Thiedemann über 3 km mit 2⁄3 Platz 7 und Hannes Stephan mit 3⁄2 Fehlern Platz 9. Aufgrund der gleichen Fehlerzahl ergab sich ein spannendes Rennen zwischen den beiden Sportlern. Auch im Massenstart ließen sie einige Scheiben zu viel stehen. Sie belegten Platz 6 und 8. Alexander Finze konnte sich an beiden Tagen gegenüber den Sportlern vom Landesstützpunkt Altenberg behaupten. Im Sprint über 3 km blieb bei ihm nur 1 Scheibe stehen. Im Massenstart über 4 km fuhr er mit 2 Fehlern den Sieg nach Hause. Jessica Friedrich ließ an beiden Tagen jeweils nur 2 Scheiben schwarz. Sie konnte über 3,6 km Platz 5 und über 5,5 km Platz 4 belegen. Ronja Twieg in der S15w ließ an beiden Tagen nur 3 Scheiben stehen. Sie wurde über 4,5 km im Sprint Siebente und über 8 km im Massenstart Sechste.
Jetzt neigt sich auch so langsam für unsere Sportler die Wintersaison dem Ende zu, aber es kommen noch 1⁄2 Wettkämpfe.
… weitere Bilder

Köthener Nachwuchsbiathleten im Kati-Camp 2019

Unsere beiden Nachwuchsbiathletinnen Ronja Twieg und Jessica Friedrich wurden Ende Juni vom Skiverband Sachsen-Anhalt zu Kati Wilhelms Nachwuchscamp nominiert. Die Landesskiverbände durften Ihre Nachwuchsathleten, als Auszeichnung und Anerkennung für das bisher Erreichte, vorschlagen. Die jungen Biathleten konnten unter anderem an dem Wochenende Techniktraining mit Kati Wilhelm und Manuaela Henkel in der Lotto Thüringen Skisporthalle, Athletiktraining mit Jens Filbrich absolvieren und bekamen Tipps und Tricks der Ski- und Wachstechniken von den Skitechnikern des Deutschen Skiverbandes vorgestellt. Zum Abschluss des Wochenendes wurde ein Staffelwettbewerb mit gemischten Teilnehmern durchgeführt. Natürlich ließ es sich Kati Wilhelm nicht nehmen, selbst in einer Staffel mitzulaufen. Unsere Ronja war auch eine der vier Läuferinnen der Siegerstaffeln. Wir danken Kati Wilhelm und ihrem Team vom Kati Camp 2019 für das besondere Erlebnis für unsere beiden Teilnehmerinnen.
Weitere Informationen und Bildmaterial vom gesamten Wochenende stehen auf der Fanpage von Kati Wilhelm oder auf Biathlon Nachwuchs zur Verfügung.
KatiCamp Tag 1 KatiCamp Tag 2 KatiCamp Tag 3
Foto: Harald Deubert www.foto-deubert.de 

Ronja Tweig räumt bei den Deutschen Meisterschaften 2019 ab

Das harte Training im Sommer zahlte sich endlich aus. Köthener Biathleten waren bei den Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon erfolgreich.
Am vergangenen Wochenende war eine Handvoll Sportler vom Skiclub 1927 Köthen zu den Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon in den Oberharz nach Sankt Andreasberg gereist. An diesem Wochenende wurden die DM im Kleinkalieber auf der Biathlonanalage am Sonnenberg ausgetragen. Mit zwei Deutschen Meistertitel von Ronja Twieg, konnten die Köthener wieder beweisen, dass sie mit zu den erfolgreichsten Vereinen im Sommerbiathlon gehören.
Am Freitag, zum Staffelwettbewerb, begann es für die Köthener nicht optimal. Mit insgesamt 2 Strafrunden erreichte die Staffel um Johannes Pick, Malte Neumann und Tobias Schröder den 7. Rang. Berücksichtigt man, dass Tobias und Malte mit einem Infekt an den Start gegangen sind, ist die erbrachte Leistung beachtlich.
Am Samstag stand das Massenstartrennen auf dem Plan. Hier konnte sich Ronja Twieg in der Altersklasse Jugend w, mit einem souveränen Lauf, ihren ersten Deutschen Meistertitel holen. Tobias und Malte habe wegen der gesundheitlichen Probleme das Rennen am Samstag ausgelassen. In der Altersklasse der Damen konnte sich Grit Otto Platz 7 erlaufen. Johannes Pick hatte keinen guten Tag erwischt und erreichte mit zu vielen Strafrunden den 11. Rang bei den Männern.
Am Sonntag stand der Sprintwettbewerb auf dem Programm. Und wie am Vortag zeigte Ronja ihr Potenzial und belohnte sich für die harten Trainingswochen mit ihrem zweiten Deutschen Meistertitel. Mit einer erneut beachtlichen Laufleistung und zwei sicheren Schießeinlagen gewann Ronja mit großem Vorsprung vor der Konkurrenz. Am Sonntag gingen über die kurze Distanz auch Tobias und Malte an den Start. Malte steckte immer noch der Infekt in den Knochen und erreichte am Ende Rang 10 bei den Junioren. Für Tobias Schröder lief es schon wieder besser. Immer noch angeschlagen, war der Rang 6 bei den Herren eine tolle Leistung. Grit Otto beendete das Wochenende mit einem 11. Platz. Ende September geht es dann zu den Deutschen Meisterschaften im Luftgewehr. Hier erwartet den Köthener noch viel mehr Konkurrenz aus den anderen Bundesländern. Außerdem geht dann auch die Jugend mit an den Start. Bis dahin gilt es noch einige Trainingseinheit zu absolvieren.

Siegerehrung DM Kleinkalieber 2019

Skisportler aus Köthen auch 2019 beim Crosslauf in Hasselfelde erfolgreich

Am Sonntag, dem 15.09.2019 fand in Hasselfelde der 2. Lauf zur Tour de Harz statt. Bei herrlichem Sonnenschein gingen 14 Sportler des Skiclub 1927 Köthen erfolgreich an den Start. Bereits in Wolfenbüttel, zum Auftakt im Skirollertechnik-Wettkampf, hatten sich Vincent Dreßler und Alexander Finze das Gelbe Trikot des Tourführenden erlaufen. Beide gingen nun in Gelb an den Start. Die Jüngsten, Andre Peiser und Sasette Haas, liefen 1,2 km. Andre Peiser belegte Platz 9, Sasette Haas wurde Sechste. Beide müssen noch lernen, konzentriert an den Start zugehen und ihre Möglichkeiten auch wirklich auszuschöpfen. In der 10 m über 1,9 km sorgte Vincnet Dreßler für einen Start-Ziel-Sieg. Sein Freund Jacob Gratzke konnte sich ebenfalls über 1,9 km in der 11 m auf Platz 2 einrangieren. Holly Kreitschmann kämpfte auf der Strecke und erreichte Platz 6.
Henrik Twieg und Hayley Kreitschmann, beide S12, lieferten sich ein vereinsinternes Rennen. Dies wurde für Henrik mit Platz 2 und für Hayley mit Platz 1 in ihren Altersklassen über 2,7 km belohnt. Hannes Stephan konnte in der S13m Platz 5 erzielen. Alexander Finze gelang es aus dem vollen Training heraus seinen ewigen Widersacher aus Clausthal-Zellerfeld über 2,7 km hinter sich zu lassen. Er wurde Zweiter. Lea Gratzke belegte über die gleiche Distanz Platz 5. Ronja Twieg hatte auch noch einige schwere Trainingseinheiten in den Beinen. Sie belegte über 5,4 km Platz 2. Timon Herfurth konnte an alte Zeiten anknüpfen und wurde Vierter. Bei den Herren H41 belegte Christian Dreßler Platz 6 und Torsten Franke Platz 2 in der H51. Beide hatten 8 km zu absolvieren.

Vincent Dreßler und Alexander Finze konnte beide ihr Gelbes Trikot erfolgreich verteidigen und werden somit am 20.10.2019 zum 3. Lauf zur Tour de Harz am Seebad Edderitz auf heimischer Strecke als Führende an den Start gehen.

Am kommenden Wochenende geht es für die Biathleten entweder zur Deutschen Meisterschaft im Luftgewehr nach Jagdhaus-Schmallenberg oder nach Altenberg zur Herbstleistungskontrolle.

4 Deutsche Meistertitel für Ronja Twieg im Luftgewehr im Jahr 2019


Ronja Twieg ist Deutschlands beste Sommerbiathletin in der Jugend. 4-mal an den Start gegangen und 4-mal Deutsche Meisterin. Am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften wurden die Mannschaft vom SC 1927 Köthen, als Teilnehmer für Sachsen-Anhalt bereits mit einer Medaille überrascht. Unsere Jungs (Hannes Stephan, Julian Thiedemann u. Alexander Finze) erkämpften sich in der Schülerstaffel den 3. Platz. Bei den Herren (Johannes Pick, Dirk Hammer u. Tobias Schröder) lief es dagegen am Schießstand nicht so gut, sodass nur Platz 9 blieb (von 24 gestarteten Staffeln!). Am zweiten Tag standen die ersten Einzelrennen auf dem Plan. Am Vormittag trat die Ak Schüler, Jugend und Junioren in einem Sprintrennen gegeneinander an. Alexander Finze lief mit einem sehr guten Rennen auf Platz 5. Bei Julian Thiedemann (19.) und Hannes Stephan (14.), machte sich die fehlende Sicherheit beim Stehendschießen bemerkbar. Timon Herfurth erreichte einen guten 11. Platz in der Alterklasse Jugend. 

Für Ronja Twieg war es ein perfekter Tag. Mit einem fehlerfreien Schießen und hervorragender Laufleistung gewann sie Gold. Am Nachmittag dann der Massenstart bei den Herren. Zwar reichte es nicht für eine Medaille, aber für 4 Top Ten Platzierungen in einem jeweils starken Starterfeld (Tobias Schröder 7., Dirk Hammer 8., Torsten Franke 8., Horst Hoffmann 9., Johannes Pick 15.).
Der dritte Tag der DM war noch mal spannend. Die Herren konnten sich am Vormittag beim Sprint mit ausgezeichneten Ergebnissen belohnen (Johannes Pick 6., Torsten Franke 6., Horst Hoffmann 6., Tobias Schröder 14.). Am Nachmittag liefen dann die Schüler und Jugend das Massenstartrennen. Alexander Finze errang die Bronzemedaille, gefolgt von Julian Thiedemann auf Platz 4. Hannes Stephan kam auf Rang 18. Timon Herfurth lief in der Ak Jugend auf den 9. Platz. Als Letzte ging Ronja Twieg in ihr Rennen und lief auch in diesem Wettkampf wieder auf Platz 1 . Damit war es vollbracht. Viermal am Start und viermal Deutsche Meisterin. Dafür gibt es auch eine Einladung zum Empfang beim Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt.

Zwei Wochenenden mit dem Start der Winterbiathlon-Saison 2019

Für unsere Jungen Biathleten fand der erste Deutsche Schülercup für die Saison 2019/20 im Schwarzwald, in Notschrei statt. Vier Sportler vertraten den Skiclub 1927 Köthen und entsprechend Sachsen-Anhalt bei den Herbstwettkämpfen. In der Schüler 13 m sorgte Julian Thiedemann für eine faustdicke Überraschung. Noch nie schoss er 176 Ringe im Training, geschweige im Wettkampf. Mit vier Ringen hinter dem erstplatzierten konnte er einen optimalen zweiten Platz verbuchen.
Auf der darauffolgenden Rollerverfolgung konnte er gut mithalten und ließ nur zwei rasante Sportler vorbeiziehen. Danach konnte er sich erneut auf ein guten 4.Platz freuen. In der gleichen Altersklasse konnte sich Hannes Stephan, in seinem ersten großen Wettkampf nach der Deutschen Meisterschaft im Sommerbiathlon, gut platzieren. Im RWS Schießen holte er, mit 12 Ringen Abstand zu Julian, Platz 11. Im Rollerwettkampf musste er der fehlenden Erfahrung Tribut zollen und belegte leider nur Platz 23. Alexander Finze, aus der S14m, konnte sich mit seinem unterirdischen Schießergebnis keine gute Ausgangsposition für die Verfolgung erarbeiten.
Zum Rollerwettkampf arbeitete er sich mit der 10. Laufzeit noch einige Plätze nach vorn. Jessica Friedrich wurde für ihre guten Schießergebnisse mit Platz sieben belohnt. Im Verfolgungswettkampf konnte sie diesen Platz leider nicht mehr halten und musste der starken Konkurrenz klein beigeben. Alle 4 gingen am Sonntag zum Cross im Massenstart an den Start. Die durch den Starken regen aufgeweichte Strecken machten das Laufen für alle Sportler schwierig. Julian Thiedemann belegte erneut ein Platz unter den Top 6, Hannes Stephan Platz 12. Alexander Finze erlief sich in seiner ungeliebten Crossdisziplin Platz 9. Jessica Friedrich kämpfte sich ins Ziel und wurde 28.

An dem Wochenende gleich darauf ging es für Ronja Twieg zum Deutschland Pokal (Jugend-Junioren) nach Clausthal-Zellerfeld. Für sie das erste große Kräftemessen der neuen Wintersaison. Leider war sie nicht gesund und musste dafür an allen Tagen büßen. Im Rolleranstieg auf der Straße von Altenau nach Torfhaus wurde sie im class. Stil 27. Im Sprint auf der schweren Skirollerbahn im Zellerfelder Tal konnte sie mit 3 5 nicht ihr wirkliches Schießvermögen abrufen. Hier wurde sie 28. Am Sonntag zum Massenstart im Cross lief es für sie besser belegte mit einem miserablen Schießen Platz 21. Alle Sportler haben noch Luft nach oben. Die Fehler sind analysiert und so sehen wir positiv in den Winter.

Alexander Finze ist „Das MDR-Sport-ASS von Morgen“ im Jahr 2019

Es wurde online abgestimmt, eine Fachjury hat ihre Entscheidung getroffen: Die MDR-Sport-Asse 2019 von Morgen stehen fest. Zwei Nachwuchstalente haben gewonnen

Wasserspringerin Lena Schneider und Biathlet Alexander Finze

Wasserspringerin Lena Schneider und Biathlet Alexander Finze sind die Sieger der Abstimmung zum MDR-SPORT-ASS 2019 von Morgen, bei der insgesamt zwölf Nachwuchsathleten zur Wahl standen. Die zwölfjährige Hallenserin und der 13-jährige Köthener konnten sich bei der Kombination aus Online-Voting und der Abstimmung einer Fachjury durchsetzen.

Ergebnisse des Online-Votings

Zunächst konnten Nutzer online für ihren Favoriten abstimmen. Beim Online-Voting lag bei den Mädchen Frances Moldenhauer vorn. Auf Platz 2 kam im Onlinevoting Lena Schneider, gefolgt von Anna Maria Börstler, Kim Amy Duschek, Lenja Wendt sowie schließlich Cora Löschke.
Bei den Jungen lag Max Rohde bei der Online-Abstimmung vorn. Platz 2 erreichte Tarik Krukowski, Platz 3 Alexander Finze. Dann folgten Kilian Behne, Emmanuel Agbo Anih und Marlon Dzemski.

Entscheidung der Fachjury

Zugleich wurde in die Ergebnisfindung eine Fachjury einbezogen. Sie war besetzt mit der neuen Präsidentin des Landessportbundes (LBS) Silke Renk-Lange, dem Leiter des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt, Helmut Kurrat, MDR Hörfunkredakteurin und Ruder-Vizeolympiasiegerin Cornelia Linse, MDR-Fernsehredakteur Wolfram Engel und dem Sportressortleiter von MDR Sachsen-Anhalt, Holger Pakendorf.
Die Jury hatte sich auf vier Bewertungskriterien verständigt. Der Blick der Experten richtete sich auf die Ausstrahlung und Wirkung der jungen Athleten, auf die Bedeutung für die Sportart, auf die Bedeutung für die Region sowie auf das Entwicklungspotenzial. In jeder der vier Kategorien konnte jedes Jurymitglied maximal zehn Punkte vergeben.
Bei den gemeinsamen Jurysitzung wurde die LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange per Telefon zugeschaltet, da sie aufgrund der Terminlage bei der DOSB Mitgliederversammlung in Frankfurt (Main) vor Ort sein musste. In konzentrierter Zusammenarbeit wurden alle Sportler noch einmal ganz genau betrachtet. Die Ergebnisfindung war alles andere als einfach. Darüber waren sich alle Jurymitglieder einig. Alle zwölf Kandidaten sind, allein schon wegen ihres Engagements, Gewinner.

Bei der Jury lagen Alexander Finze und Anna Maria Börstler vorn

In der Betrachtung der Jury lag bei den Jungen mit 179 von 200 möglichen Punkten Alexander Finze ganz vorn. Mit 173 Punkte landete Emmanuel Agbo Anih auf Platz zwei. 163 Punkte erreichte Kilian Behne. 158 Punkte standen bei Tarik Krukowski auf der Liste. 150 Punkte gingen an Max Rohde und bedeuteten Platz 5. Auf 148 Punkte kam Marlon Dzemski. 
Bei den Mädchen lag Anna Maria Börstler mit 177 Punkten auf Platz 1. Lena Schneider war knapp dahinter mit 174 Punkten. Lenja Wendt folgte ihr mit 170 Punkten auf Rang 3. 168 Punkte standen für Kim Amy Duschek auf dem Zettel. 163 Punkte erreichte Frances Moldenhauer und 161 Punkte Cora Löschke.

Gesamtergebnis im Jahr 2019

Im Gesamtergebnis wurden dann die Ergebnisse der Jury und der Onlineabstimmung zusammengeführt. Platz 3 bei der Onlinewertung und Platz 1 bei der Jury ergaben bei Alexander Finze den Wert 4. Max Rohdes Platzierungen 1 und 5 addierten sich zum Wert 6. Bei Tarik Krukowski ergaben die Plätze 2 und 4 ebenfalls den Wert 6. Emmanuel Agbo Anih und Kilian Behne kamen jeweils auf den Wert 7 und Marlon Dzemski auf den Wert 12. Damit war klar: Das MDR-Sport-Ass 2019 bei den Jungen ist Biathlet Alexander Finze. Alexander Finze gewinnt vor den beiden Zweitplatzierten Max Rohde und Tarik Krukowski.*
Bei den Mädchen kam Cora Löschke auf einen Wert von 12. Kim Amy Duschek und Lenja Wendt erreichten in der Addition der Platzierungen von Onlineabstimmung und Juryergebnis jeweils den Wert 8. Für Frances Moldenhauer bedeuteten Platz 1 und Platz 5 den Wert 6. Anna Maria Börstler kam mit Platz 3 und 1 auf den Wert 4 und Lena Schneider mit Platz 2 und Platz 2 ebenfalls auf den Wert 4. Bei diesem Gleichstand war jetzt die Jury gefragt. Auf den Abstimmungszetteln des Expertengremiums wurden weitere Werte zurate gezogen.
Auch die Addition der Einzelplatzierungen jedes Jurymitgliedes sowie ein Blick auf die Einschätzung des Entwicklungspotenzials förderte bei beiden Sportlerinnen jeweils einen Gleichstand zutage. Daher wurde am Ende die Onlineabstimmung zur Ermittlung eines Unterschiedes zwischen beiden tollen jungen Sportlerinnen herangezogen. In der Onlinegunst lag die Wasserspringerin vor der Schwimmerin. Damit wurde, ist das MDR-Sport-Ass 2019 bei den Mädchen Lena Schneider aus Halle. Lena Schneider gewinnt vor Anna Maria Börstler und Frances Moldenhauer.

Treffen mit Olympiasiegern beim Ball des Sports 2019

Die neue Präsidentin des Landessportbundes, Silke Renk-Lange, zieht ein positives Fazit:

Um die Vielfalt im Sport in Sachsen-Anhalt ist mir nicht bange. Ich bin beeindruckt von den jungen Sportlerinnen und Sportlern, die die nicht nur ehrgeizig sind, sondern auch klare Ziele vor Augen haben. Die Einblicke regen mich aber auch zum Nachdenken an. Wie kann es uns gelingen auch in Zukunft Spitzenleistungen Made in Sachsen-Anhalt zu erbringen – gerade in den olympischen Kernsportarten Kanu, Rudern, Schwimmen und Leichtathletik. Das ist sicher eine Herausforderung. Aber solche jungen Talente wie die, die wir jetzt gesehen haben, geben Hoffnung. So wie sich die zwölf in ihrem Sport engagieren, sind alle zwölf auf alle Fälle schon Gewinner.Silke

Renk-Lange, Präsidentin des Landessportbundes

Lena Schneider und Alexander Finze werden am 13. Dezember 2019 zusammen mit ihren Familien beim großen Ball des Sports des Landessportbundes in Magdeburg dabei sein. Sie werden neben den Sportlern des Jahres auf ganz großer Bühne geehrt, ein gutes Dutzend ehemalige Olympiasieger treffen und 20 aktuelle Olympiahoffnungen für Tokio genauer kennenlernen.

*In einer vorherigen Version hatte sich ein Rechenfehler hinsichtlich der Gesamtplatzierungen eingeschlichen. Dieser wurde hiermit korrigiert. Wir bitten dies zu entschuldigen!

Quelle: MDR/mh,hp

Klares Ziel: 13-jähriger Wintersportler möchte Olympiasieger werden

„Köthen-“ Er kann einfach nicht genug bekommen: Erst standen am Vormittag zwei Einheiten im Trainingslager des sächsischen Skiverbandes im Sportpark Rabenberg in Breitenbrunn an.Kaum aus Sachsen zurück absolvierte Alexander Finze am Nachmittag auf der Anlage im Seebad Edderitz noch eine weitere 90-minütige Einheit im Laufen und Schießen. „Von nichts kommt nichts“, so die Ansage des 13-jährigen Wintersportlers vom Skiclub Köthen. Denn Finze verfolgt nur ein Ziel – den Olympiasieg.Der in Großpaschleben lebende Nachwuchssportler ist dabei auf einem guten Weg. Erst kürzlich wurde er vom Mitteldeutschen Rundfunk zum Sport-Ass von morgen gewählt.

Der Weg zu einer Europa- oder Weltmeisterschaft oder gar zu den Olympischen Spielen ist mühsam

„Gold für Deutschland“, diesen Satz zu hören, das Gefühl, der oder die Beste der Welt zu sein, ein berauschendes Szenario, das ein ganzes Leben andauert. Der Weg zu einer Europa- oder Weltmeisterschaft oder gar zu den Olympischen Spielen ist mühsam. In der Sportwelt Spitze zu sein – ein Traum, der für Julia Lier, Wieland Schmidt, Waldemar Cierpinski oder Mark Zabel in Erfüllung ging. Sie sind Olympiasieger aus Sachsen-Anhalt. Auch sie haben klein angefangen, unzählige Trainingsstunden und Trainingskilometer absolviert, um dort anzukommen, wo jeder Sportler gern ankommen möchte.Der MDR suchte nun Mädchen und Jungen im Alter von elf bis 17 Jahren aus, welche von einer Fachjury bewertet und zudem nach einer Onlineumfrage in ein Ranking gebracht wurden. Am Ende stand dann neben der halleschen Wasserspringerin Lena Schneider das Köthener Biathlon-Talent Alexander Finze ganz oben auf der Liste. Beide sind somit Premierensieger geworden.

In seiner kurzen Karriere konnte der 13-Jährige schon viele erfolgreiche Wettkämpfe bestreiten

„Das ist schon eine große Ehre und bedeutet mir sehr viel“, freute sich Finze über die Auszeichnung. Das Talent des 13-Jährigen fand jedoch nicht erst seit der am 13. Dezember in Magdeburg erhaltenen Auszeichnung landesweit Anerkennung. In seiner noch kurzen Karriere konnte der junge Wintersportler schon viele erfolgreiche Wettkämpfe bestreiten. „über dreiviertel der Regale in meinem Zimmer sind mit Medaillen und Pokalen schon gefüllt“ , berichtet Finze. „Das sollten über 150 Medaillen sein. Dazu noch eine ganze Reihe an Pokalen.“ Zu den größten Erfolgen Finzes zählt zweifelsohne der vierte Platz in der Gesamtwertung des Deutschen Schülercups im vergangenen Winter. Bei den Rennen im Sommer auf Skirollern gelang ihm sogar als Dritter der Sprung aufs Podest. Somit hat sich Finze als „Flachlandtiroler“ einen Namen bei den im Wintersport führenden Ländern Thüringen, Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg gemacht.

Vater Torsten und Mutter Kerstin Finze sind ebenfalls gute Wintersportler

Er tritt damit in die Fußstapfen seines fast 30-jährigen Bruders und Vorbilds Christoph Finze. Der war selbst auf dem Sprung zum Profisportler, ehe ihn im Jahr 2007 eine Entzündung des Herzmuskels zwang, seine Pläne umzustellen. Er wurde Trainer und arbeitet seitdem mit dem Biathlon-Nachwuchs im Skiclub Köthen sowie zuletzt im sächsischen Landesleistungszentrum als Stützpunkttrainer.Vater Torsten und Mutter Kerstin Finze sind ebenfalls gute Wintersportler. Opa und Oma ebenso. Da lag es nahe, dass der Jüngste im Bunde ebenfalls auf Ski unterwegs sein musste. „Ich bin mit Ski an den Füßen geboren“, sagt Alexander Finze.
„Da alle in der Familie dem Wintersport nachgingen, blieb mir nichts anderes übrig.“ Nach Aussagen von Mutter Kerstin stand ihr Sprössling mit knapp 18 Monaten schon das erste Mal auf Langlauf-Brettern. Da kann das Ziel ja nur der Olympiasieg sein. Der Weg dorthin verläuft nicht immer geradlinig. Rückschläge gilt es zu verkraften, Schmerzen zu überwinden. Immer wieder ist eiserner Willen gefragt. In vielen Trainings- und Wettkampfeinheiten gilt es, sich die nötigen Grundlagen zu erarbeiten. Für den ehrgeizigen Alexander Finze sollte das kein Problem sein. (mz) Quelle: MZ 

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