Nachdem vor 14 Tagen der Deutsche Schülercup im Biathlon in Oberwiesenthal wegen einer zu großen Menge Schnee im Erzgebirge abgesagt werden musste, trafen sich jetzt die Winterbiathleten in den Schülerklassen am Notschrei im Hochschwarzwald. 3 Sachsen-Anhaltiner Biathleten vom Skiclub 1927 Köthen stellten sich den Wintersporthochburgen Deutschlands. Am Freitag zum offiziellen Training sollte es regnen und schneien. Dementsprechend waren keine schönen Trainingsbedingungen auf der Schießmatte. Alle Köthner machten sich mit den Standverhältnissen und der Strecke bekannt.
Am Samstag..
..wurde dann nach dem zeitigem Anschießen der Techniksprint gestartet. Auf jeder Runde mussten alle Sportler verschiedene Tore im Anstieg, eine Schanze, eine Wellenschaukel, Tore in der Abfahrt oder auch auf einem Bein gefahren werden. In der S13m gelang Alexander Finze über 3km ein optimales Rennen. Diesmal schien für alle Wettkämpfer die Sonne. Alexander konnte 2x mit 0 Fehlern vom Stand gehen. Er kämpfte auf der Strecke und belegte einen sehr guten 5. Platz. Für Jessica Friedrich, in der S14w, wurde die Schanze zum Verhängnis. Außerdem konnte sie leiderihre guten Trainingsleistungen am Schießstand nicht abrufen.
Mit liegend 3 und stehend 2 Fehlern belegte sie über 4km Platz 30. Ronja Twieg lief in der S15w über 6km und wollte eine guten Wettkampfmachen. Sie ging mit viel Schwung ins Rennen. Dabei ließ sie 2 Scheiben liegend und 1 Scheibe stehend Schwarz. Im Ziel war Ronja sehr enttäuscht über Platz 34.
Am Sonntag..
..sollte alles besser werden, nur das Wetter nicht. Nebel und Windböen erschwerten den Verfolgungswettkampf. Alexander Finze ging engagiert ins Rennen über 4km. Beim ersten Schießen blieben zwei Scheiben Schwarz. Doch nach der 2. Runde musste er wiederum 1x in die Strafrunde. Trotzdem gelang es ihm auf Platz 8 ins Ziel zu laufen und damit sich 2x in den Top-Ten zu platzieren. Jessica Friedrich zeigte das sie es besser kann. Über 6km und mit 0-0-2 Schießfehlern arbeitete sie sich einige Plätze nach vorn und lief auf Platz 23 ein. Ronja Twieg hatte 8km zu absolvieren. Auch sie arbeitete sich weiter nach vorn und konnte mit 0-1-0-3 Fehlern auf Platz 26 einlaufen.
Nachdem dann alle Sportler mitten in der Nacht zu Hause waren, wartete am Montag wieder die Schule. Alexander hatte z.B. eine Ethikarbeit zu schreiben, eine Deutscharbeit nachzuholen und auch noch eine Fabel auswendig aufzusagen. Es ist nicht einfach für unsere Schützlinge sich mit den besten aus Deutschland zu messen und zeitgleich gute schulische Leistungen zu erbringen