1. Deutschen Schüler-Cups
Eine Woche nachdem die Weltelite beim Weltcup am Oberhofer Grenzadler zu Gast war, war die DKB Arena Austragungsort des 1. Deutschen Schüler-Cups. Dieser wurde aufgrund ungenügender Schneeverhältnisse von Scheibe-Alsbach nach Oberhof verlegt. Auch zwei Sportler des Skiclub 1927 Köthen waren in Oberhof am Start. Trotz der schwierigen Bedingungen am Trainingstag mit sehr starkem Wind und Dauerschneefall konnte das Training ordentlich durchgeführt werden. Dabei wurde die Strecke und der Schießstand in Augenschein genommen und darauf trainiert. Am Samstag ging es dann zum Einzelwettkampf. Jedoch lief es nicht so wie geplant. Johannes Pick konnte in der Altersklasse 14 leider nicht an seine im Training gezeigten Leistungen anknüpfen. Er schoss insgesamt neun Fehler und bekam somit 6:45 Strafzeit. Damit war ein Platz im Mittelfeld, geschweige denn in der Spitze unmöglich. Am Ende wurde er 36. Auch Tobias Feige erging es ähnlich. Er schoss 12 Fehler und landete am Ende ebenfalls auf dem 36. Platz. Am Sonntag sollte alles besser werden. Jedoch schoss Johannes Pick wiederum zu viele Fehler. Mit insgesamt sieben Fehlern bei zehn Schuss war auch an diesem Tag „kein Blumentopf zu gewinnen“. Er wurde diesmal 29. Tobias Feige schoss an diesem Tag vier Fehler. Aber auch dies reichte nicht zu vorderen Platzierungen. Am Ende belegte er den 31. Rang. In diesem Wettkampf zeigten sich deutlich die Schwächen, an denen bis zum nächsten Deutschen Schülercup in zwei Wochen im Schwarzwald in Schönwald gearbeitet werden muss. Es müssen in allen Bereichen Verbesserungen erfolgen, sowohl im Schießstandablauf, als auch auf der Strecke um bessere Platzierungen zu erreichen.
Landesjugendspiele Benneckenstein / Schierke
Mit 5 Kindern nahm der Skiclub 1927 Köthen an den Landesjugendspielen in den Wintersportarten teil. Im Skilanglauf gingen am 1. Tag in Benneckenstein alle Fünf im Massenstart auf ihre Wettkampfstrecken. In der S7m und in der S7w bewältigten Alexander Finze und Jessica Friedrich ihren Wettkampf über 600m bravourös. Jessica siegte und konnte ihre Kontrahentin auf Platz 2 verweisen. Alexander hatte es mit 6 älteren Kindern zu tun. Er belegte überraschend Platz 2. In der S10m konnte Maurice Herold seine guten Fortschritte auf Schnee bestätigen. Er belegte über 2000m den Silberrang. Mira Kirchberg und Cedrik Loettel kamen auf dem Bronzerang ins Ziel. Nach einer würdigenden Siegerehrung und einer Sportlerparty in der Schierker Baude gingen alle am 2. tag zum Vielseitigkeitslauf an den Start. Hier mussten auf der Laufstrecke mehrere Technikelemente absolviert werden. Dazu gehörten Doppelstockschub, Bogentreten, Spitzkehren, Slalom, Sprungschanze und Wellenschaukel. Die beiden Jüngsten Alexander Finze und Jessica Friedrich zeigten wie es geht. Beide konnten einen Sieg in ihrer Altersklasse einfahren. Auch Maurice Herold verteidigte im Vielseitigkeitswettkampf seine Silbermedaille. Wiederum Bronze erliefen sich Mira Kirchberg und Cedrik Loettel in der S11.
Einzelrennen zum Finale Tour de Harz
Zum letzten Skiwettkampf fuhren wir zum noch schneereichen Sonnenberg. Super Bedingungen mit gefrorenem Schnee und Sonnenschein machten dem Finale alle Ehre. Im 15s Takt ging es für die Skiläufer auf ihre Strecken. Über 2km mussten die Schüler klassisch laufen. Der Klister musste herhalten, um einen guten Ski zu haben. Maurice Herold belegte in der S10m Platz 2 und konnte seinen guten Leistungen des Winters bestätigen. In der S11m wurde Cedrik Loettel Siebenter. Er nahm immer wieder den Kampf mit seinen Konkurrenten in Angriff und ließ sich auch bei Misserfolgen nicht unterkriegen. Mira Kirchberg konnte sich in der S11w auf Platz 8 einrangieren. Ihr fehlt noch das nötige Stehvermögen, da sie nicht an allen Wettkämpfen teilgenommen hat. Tobias Feige hat es nicht geschafft, sich über die Freistilstrecke über schwere 5km für den anstehenden Schülercup in Form zubringen. Er belegte Rang 7. In der H21 sollte Christoph Finze ein ordentliches Rennen über den Sonnenberg bringen. Über 10km belegte er hinter Felix Wetterling Platz 3.
Johannes Wolf mit guter Wintersaison im Biathlon
Am vergangenen Sonntag endete für den Köthener Nachwuchsbiathleten Johannes Wolf eine erfolgreiche Wintersaison. Seit August letzten Jahres trainiert Johannes Wolf am Sportinternat Harz in Clausthal-Zellerfeld. Hier kann er inzwischen auf einen qualitativen Sprung seiner bisher schon guten sportlichen Entwicklung beim Skiclub 1927 Köthen verweisen. So war er maßgeblich am Erringen des deutschen Vizemeistertitels im Schüler-Teamwettbewerb für seinen neuen Verein WSV Clausthal-Zellerfeld beteiligt. In der Einzelwertung des DSV-Schülercups, dem höchstem nationalen Wettbewerb für Schüler, konnte er auf Tuchfühlung an die dominierenden Sportler aus Bayern, Sachsen und Baden Württemberg aufschließen. Vor dem abschließenden Massenstartwettkampf, ausgetragen am vergangenem Wochenende in der DKB Arena in Oberhof, lag Johannes auf einem aussichtsreichen 6. Platz in der Gesamtwertung aller bis dahin ausgetragenen Saisonrennen. Unter den über 40 startenden Sportlern ging er hoch motiviert in den abschließenden Massenstartwettbewerb. Der Wettkampf gestaltete sich bis zum letzen Schießen ergebnisoffen. Johannes setzte alles auf eine Karte und versuchte ein schnelles letztes Stehendschiessen zu absolvieren. Leider blieben 3 Scheiben stehen und Johannes erntete mit einem 14. Platz sein schlechtestes Saisonergebnis. In der Jahresgesamtwertung konnte er sich auf dem 9.Platz unter den führenden Schülerbiathleten der Bundesrepublik etablieren. Die nächsten Wochen stehen nun unter dem Zeichen der Regeneration, bevor es mit der Saison im Sommerbiathlon losgeht. Hier startet er als amtierender Deutscher Meister für den Skiclub 1927 Köthen.
7. Kristalllauf Sommerbiathlon Sondershausen
Wieder ein besonderes Erlebnis war der 7. Kristalllauf im Sommerbiathlon in Sondershausen. In 700m unter der Erde wurde der Biathlonwettkampf im Luftgewehr ausgetragen. Dieser Wettkampf darf nur mit Helm absolviert werden, d.h. laufen schießen und schwitzen, alles mit Fahrradhelm. Der ausgeleuchtete Schießstand war gewöhnungsbedürftig. Die Lufttemperatur um ca. 25°C und die salzhaltige Luft ließ uns einen hauch von Bergwerksträumen atmen. Auch unter tage ging es auf der Laufstrecke bergauf und bergab.
Tim Wachsmuth absolvierte heute seinen 1. Sommerbiathlonwettkampf. Mit Übersicht und Einsatz erkämpfte er sich Platz 5. Tobias Feige konnte in der gleichen Altersklasse Jugend männlich Platz 2 mit der zweitschnellsten Laufzeit dieser Ak erringen. Julius Hristov lief die schnellste Zeit der Junioren B. Leider zeigte er zu viele Schießfehler, diese Strafzeiten konnte er nicht kompensieren und wurde Zweiter. Kerstin Finze belegte in der Damen III den 1. Platz und konnte an alte Leistungen anknüpfen. Die Herren I wurde vom Skiclub 1927 Köthen dominiert. Der Sieg ging an Tobias Schröder, Platz 2, mit nur 1 Schießfehler, an Christoph Finze und Platz 3 an Steffen Jabin. Auch die Herren II hatte einen positiven Abschluss. Steffen Friedrich wurde Dritter. In der Herren III hat Torsten Franke einen weiteren Sieg eingefahren. In der Herren IV belegte Horst Hoffmann Rang 3 und Hans Peter Bessler Platz 7. Alle waren sich einig, es war wieder ein tolles Erlebnis.
Ersten Regio-Cup-Lauf
Bei milden 12 °C und leichtem Wind konnten die Bedingungen beim ersten Regio-Cup-Lauf dieser Saison, der im Seebad Edderitz durchgeführt wurde, nicht besser sein. Der Start- und Zielbereich befand sich auch dem Schießstandareal des Skiclub 1927 Köthen. Für den Skiclub 1927 Köthen gingen viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Eltern an den Start. Die Strecken gingen über 2km, 3km, 5,8km und 8,7km. Für die Schüler ging es über zwei Kilometer, wo Johannes Pick die Strecke gewinnen konnte. Dahinter kämpften Tim Wachsmuth und Tobias Feige um die Plätze. Dahinter rangierten sich Maurice Herold und Cedrik Loettel ein. Als 6. kam Jonas Baumgarten vor Jesper Kühnert und Felix Voigt ins Ziel. Bei den Damen war Bettina Pick die Schnellste vor Kerstin Finze, Steffi Herold und Anne Pietrasik. Bei den Männern gewann Christoph Finze vor Torsten Franke und Heiko Naumann. Als Vierter über die 8,7 km kam Peter Beßler ins Ziel. Nach diesem Wettkampf ging es für alle Sportler zum Training auf den Schießstand. Schon am kommenden Wochenende geht es für die Sportler und Trainer zum Sachsen-Cup nach Brand-Erbisdorf. Ebenfalls wird der Skiclub 1927 Köthen am kommenden Samstag im Toom-Baumarkt in Köthen mit einem Stand vertreten sein. Wer sich beim Schießen probieren möchte oder einfach ein paar Informationen bekommen möchte, ist herzlich eingeladen vorbei zukommen.
Deutschlandcup
Zum Deutschlandcup in Clausthal Zellerfeld sind die Sportler zum Einzelwettkampf angetreten. Es war gleichzeitig Probelauf und Übungswettkampf für den einen oder anderen Sportler in Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft, den größten nationalen Wettkampf im Sommerbiathlon im September in Oberhof.
Maurice, Cedric, Jonas, Johannes, Julius und Tim sind bereits am Freitag mit Torsten zum Training nach Clausthal gefahren. Sie haben sich mit den Strecken und dem Schießstand vertraut gemacht, da dieses Mal nicht im Zellerfelder Tal sondern auf dem Sonnenberg gelaufen und geschossen wurde. Die Kinder kennen die Strecken zwar vom Winter, da dort ja auch das Landesleistungszentrum für den Winterbiathlon von Niedersachsen ist. Doch die Skistrecken sind nicht gleich den Crosslaufstrecken. Gerade auch wieder die Kleinsten und Tim Wachsmuth als Neuling sollten sich mit den Bedingungen der Anlage vertraut machen, um am nächsten Tag einen ruhigen Ablauf des Wettkampfes sicher zu stellen.
Der Weg hatte sich gelohnt. Das Urteil des Trainers nach diesem Tag: „Die Kinder haben geschossen wie die Götter. Es war schon beängstigend wie wenig Spiegel stehen geblieben sind. Hoffentlich bekommen sie das morgen im Wettkampf auch so hin“.
Am Samstag ging es dann 6.30 Uhr in Großpaschleben los. 8.30 Uhr war bereits Waffenkontrolle und ab 9.00 Uhr Anschießen. Die Kinder haben ihre Aufgaben bravourös gelöst, haben ordentlich angeschossen und beherzigt was im Training geübt wurde. Beim Deutschlandcup gibt es pro Fehlschuss 30 Sekunden Strafzeit, dafür keine Strafrunden. Die beiden Kleinen waren wider Erwarten recht gut. Maurice Herold lief wieder mit Ausnahmegenehmigung, da er für die Altersklasse Schüler B noch 1 Jahr zu jung ist. Er belegte Platz 2, hat trotzdem nicht sein optimales Schießen gezeigt (3/2 Fehler), denn eigentlich kann er es besser.
Cedrik Loettel hatte wie immer noch 1.000 Fragen vor dem Wettkampf. Eigentlich könnte er sich diese selbst beantworten. Es ist bei ihm das immer wiederkehrende Lampenfieber vor dem Wettkampf, welches ihm häufig einen Strich durch die Rechnung macht. Er belegte Platz 5, mit 3/4 Schießfehlern. Überraschend war das kleine Teilnehmerfeld. Das in dieser Altersklasse nur 8 Sportler gestartet sind, ist schon verwunderlich. Wir wissen, dass zur Deutschen Meisterschaft ca. 30 – 40 Sportler in dieser Altersklasse an den Start gehen. Allerdings gibt es dort keine Altersklasse Schüler A, sondern auch die jüngeren Kinder müssen in der Altersklasse Schüler B starten.
Johannes Pick hat an diesem Tag alle Sportler in seiner Altersklasse deklassiert. Er zeigte nicht die optimalste Schießeinlage (1/2). Mit seinen läuferischen Fähigkeiten hat er wieder einmal die Konkurrenz stehen lassen und war somit kaum zu schlagen. Er siegte überragend mit einer Gesamtzeit von 12’38 Minuten. Hoffentlich bringt er diese Leistung auch im Sommer zur Deutschen Meisterschaft. Allerdings sollte er dort sein Schießen souveräner gestalten und mehr Nerven zeigen.
Auch Jonas Baumgarten hat wieder ohne erkennbare Sicherheitsverstöße gearbeitet, so dass wir für den Sommer von den Abläufen her gut gerüstet sind. Jonas hat auf der Strecke gekämpft, sich immer bemüht den Abstand zu Johannes so klein wie möglich zu halten. Er zeigte im Starterfeld (13 Teilnehmer) seiner Altersklasse die besten Schießergebnisse (1/1). Diese wünschen wir uns für die Deutsche Meisterschaft in unveränderter Konstanz. Mit einem konsequenten Sommertraining muss er sich bemühen den Laufrückstand auf seine Konkurrenz weiter zu verringern. Er belegte auf dem Sonnenberg Platz 5.
Tobias Feige konnte in seiner Altersklasse ebenfalls Platz 1, mit 3,1,0 Fehlern souverän gewinnen. Er ist ein absoluter Wettkampftyp der sich kurz vor dem Ziel noch einmal steigern kann. Wenn man mit ihm in der Zielgeraden in den Endspurt geht, gibt es einfach keine Chance ihn zu schlagen. Er hat die Fähigkeit, hier noch einmal alle Kraftreserven zu aktivieren und manche Sekunde die er vorher hat liegen lassen, wieder heraus zu laufen.
Tim Wachsmuth hat zum 1. Mal bei einem großen Wettkampf teilgenommen. Für ihn hieß es nun den Rückstand in Sachen Sicherheitsbestimmungen aufzuholen um für die Deutsche Meisterschaft gerüstet zu sein. Er soll ja mit Tobias Feige in der Jugendklasse bei der DM unseren Club zu vertreten. Tim hat sich sicher bemüht, für ihn waren es viele neue Eindrücke. Er muss noch lernen sich in solchen Wettkämpfen zu behaupten. Tim hat immer noch einen gewissen Lauf- u. Schießrückstand, dennoch war es kein schlechtes Ergebnis (Platz 8, mit 1,3,3 Fehlern) was er auf dem Sonnenberg gezeigt hat. Allerdings wurde ihm hier deutlich gezeigt wo die Reise hingeht, in welchen Dimensionen in seiner Altersklasse gelaufen und geschossen wird.
Julius Hristov war in der Altersklasse Junioren B schon der potentielle Sieger. Am Schießstand wurde ihm aber durch einen Regelverstoß der Kampfrichter diese Platzierung genommen. Trotz Havarie an seiner eigenen Waffe, wurde ihm keine Reservewaffe zur Verfügung gestellt wurde. So etwas darf einem erfahrenen Kampfrichter nicht passieren. Somit ergab sich für Julius durch einen enormen Zeitverlust nur noch ein 4. Platz.
Torsten der in der Herren AK III gestartet ist, ging es ähnlich. Aus organisatorischen Problemen ergab sich für ihn am Schießstand eine 2 malige Wartezeit, da alle Schießstände besetzt waren. Die Zeitgutschrift die er bekam, war zudem geringer als die eigentlich verlorene Zeit. Somit ist die bessere Platzierung für Torsten ohne Eigenverschulden am Schießplatz verloren gegangen. Torsten ist ein Sportler der sich während des Wettkampfes in der Leistung steigern kann. Er holt läuferisch das Letzte aus sich heraus. Torsten kennt aber auch seine Schwächen. Seine „Wackeldisziplin“ ist das Stehendschießen, hier sollte er sein Nervenkostüm einfach mehr zur Ruhe zwingen.
Andreas Hoffmann hat souverän in der Herrenklasse gewonnen. Er ist ein prädestinierter Läufer. Es ist eine Augenweide ihm zuzuschauen, wenn er auf Flachstücken oder auch bergab den Schritt zieht. Zudem ist er ein guter Startläufer in der Staffel, hier beweißt er eine hohe Konzentration und blendet das Geschehen am Schießstand neben sich vollständig aus.Steffen Friedrich lief in der Altersklasse Herren II. Er hat ebenfalls wie Tim Wachsmuth noch einen Laufrückstand, den es aufzuholen gilt.
Die Ergebnisse der letzten Wettkämpfe lassen uns optimistisch auf die Anforderungen der Deutschen Meisterschaft schauen. Mit einem guten Trainingsplan für den Sommer, können wir sicher noch einige Reserven mobilisieren und sind besten für die DKB Arena gerüstet.
offene Landesmeisterschaften Niedersachsen
Dieser Wettkampf sollte für den Skiclub 1927 Köthen ein Trainingswettkampf in Vorbereitung auf den Deutschlandcup bzw. auf die Deutschen Meisterschaften sein. Denn hier trafen wir wie erwartet auf bundesweite Konkurrenz, der wir uns schließlich auch bei den beiden o.g. Wettkämpfen stellen müssen.
Die Strecken im Zellerfelder Tal sind an sich schon nicht einfach, in diesem Jahr wurden sie aber durch Baumfällarbeiten verlegt und die Sportler mussten sich zusätzlich mit neuen Streckenverläufen vertraut machen. Erschwerend kam hinzu, dass die Strecken komplett über die asphaltierte Rollerbahn führten, was natürlich für die Gelenke, den Körper und dem Laufgefühl der Teilnehmer nicht zuträglich ist.Für unsere kleinsten Teilnehmer Maurice Herold, Cedrik Loettel und Jonas Baumgarten als Neuling war diese Art von Wettkampf Prämiere. Sie sollten sich hier mit den Bestimmungen und Gegebenheiten eines großen Wettkampfes vertraut machen.Neu war für die drei, die vor dem Start erforderliche Waffenkontrolle, bei der das Abzugsgewicht der Waffe, der Startausweis bzw. für Maurice die Ausnahmegenehmigung zur Wettkampfteilnahme kontrolliert werden. Das Anschießen ist bereits aus dem Training bekannt. Unter Wettkampfbedingungen darf dies nur mit der bereits ausgehändigten Startnummer geschehen. Auch steht vor einem Wettkampf nur eine begrenzte Zeit, welche nicht verlängert werden kann, zur Verfügung. Alle Teilnehmer eines Landesverbandes, die auf einer Bahn anschießen, müssen die Rastung ihrer Waffen mit ca. 15 Schuss zielsicher in der vorgegebenen Zeit eingestellt haben. Hier muss die Konzentration sofort abrufbar sein. Unsere drei haben diese ihnen noch unbekannten Abläufe gut absolviert. Cedrik hatte beim Anschießen anfangs noch ein sehr „kreatives Trefferbild“, dem konnte Maurice abhelfen, indem er Cedriks Gewehr auf den „Punkt“ brachte. Für Jonas war es der erste größere Wettkampf bei dem außer seinem Vereinskameraden Johannes Pick, einmal andere Sportler die Konkurrenz bildeten.
Die Kleinen, Maurice und Cedrik haben Ihren Wettkampf ordentlich absolviert, es sind ihnen keine Sicherheitsfehler am Schießstand unterlaufen, welche zu einer Disqualifikation geführt hätten. Sie haben somit ihre Aufgaben zu 100 % erfüllt. Als positiven Nebeneffekt belegte Maurice an diesem Tag Platz 3 mit 1/3 Schießfehlern und Cedrik Platz 5 mit 3/5 Schießfehlern. Auch Jonas hat für sich einen sehr guten Wettkampf gemacht und ist mit einem überraschenden Platz 4 mit 2/1 Schießfehler nach Hause gefahren. Platz 1 in der Altersklasse Schüler A wurde von unserem „alten Hasen“ Johannes Pick belegt. Der mit seinen läuferischen Fähigkeiten die Fehler vom Schießstand 3/1 einfach wieder eingelaufen hat.Die Jugend wurde in der Disziplin Sprint/Luftgewehr durch Tobias Feige vertreten. Für ihn war an diesem Tag der 3. Platz mit 3/3 Schießfehlern ein ausbaufähiges Ergebnis.
Überraschend war für uns das Ergebnis von Peter Bessler, der im Training häufig seine Schwierigkeiten mit der Treffsicherheit und der Umsetzung von Hinweisen zur Optimierung seiner Schießergebnisse hat. Aber in Clausthal hat einfach alles geklappt, die wenigen Schießfehler (2/1) gaben ihm den läuferischen Kick. Er ließ die Konkurrenz hinter sich und belegte Platz 1 sowie am darauf folgenden Tag im Massenstart Platz 2 in seiner Altersklasse.Unsere 3 KK Schützen, Grit Otto, Tobias Schröder und Julius Hristov sind eher mit gemischten Gefühlen an den Start gegangen. Mit dem Schießstand im Zellerfelder Tal stand Tobias noch nie auf „du und du“, allerdings kommt ihm die Streckenführung entgegen und gleicht die Diskrepanz am Schießstand wieder aus.Für die Junioren ging für unseren Skiclub Julius Hristov an den Start. Er war noch etwas unsicher und wusste nicht was auf ihn zukommt. Zu aller Unsicherheit war er psychisch ein wenig durch den Wind, aber auch dafür haben unsere Trainer das richtige Fingerspitzengefühl. Mit einem kurzen „Schau mir in die Augen, Kleiner“ und ein paar aufmunternden Worten war die psychische Balance vorerst wieder hergestellt. Julius absolvierte einen tollen Wettkampf mit wenigen Schießfehlern (1/2). Er belegte in seiner Altersklasse Platz 1 und konnte für sich dadurch die besten Voraussetzungen für die Teilnahme am ersten Europacup in Polen schaffen.Mit Grit Otto, unser Neuzugang, haben wir nun mittlerweile 2 Sportler aus Altenberg die für unseren Verein starten. Grit wollte schauen, wie das Verhältnis zu Judith Wagner und Thordis Arnold aussieht, die das Laufniveau im Sommerbiathlon bei den Damen im Kleinkaliber bestimmen. Grit wusste das sie nur mit einem Top – Schießergebnis (Null) im liegend oder stehend Schießen überhaupt eine Chance hat an dieser Konkurrenz dran zu bleiben. Die Abläufe am Schießstand sind ihr bestens vertraut, denn in ihrem „ersten Leben“ hat sie viel Erfahrung im Winterbiathlon sammeln können. Grit hat sich im Zellerfelder Tal mit einem 4. Platz und 1/2 Schießfehlern sehr gut präsentiert und einen guten Eindruck hinterlassen, so dass der Nationaltrainer auf sie aufmerksam geworden ist.
Tobias Schröder, der schon viele Jahre zur Nationalmannschaft gehört, hatte seinem Omen wieder einmal genüge getan, die bereits beschriebenen Schwierigkeiten mit dem Schießstand bewahrheiteten sich erneut und er ließ einige Spiegel (3/3) zu viel stehen. Er machte aber auch seinem Spitznamen wieder einmal alle Ehre und schaltete den Turbo ein. Tobias bewies wieder einmal, dass er mit der zweitbesten Tageslaufzeit (Platz 6) zwar einige Schießfehler zu viel hatte, aber den Anforderungen einer Nationalmannschaft gerecht wird. Zum Massenstart am Folgetag traten nicht alle unsere Sportler an. Einige von den erfahrenen Sportlern befanden sich zu Hause in der Regenerationsphase. Wichtig war wieder die Teilnahme unserer Jüngsten, um die vom Vortag gelernten Abläufe noch einmal zu verinnerlichen. Der Wind hat an diesem Tag den Wettkampf zum Glück “ verschlafen“, denn einige Schießfehler vom Samstag gingen sicher auch auf sein Konto.
Souverän wie die Großen, liefen und schossen die Kleinen und belegten folgende Plätze die sich ganz sicher sehen lassen können.
Maurice Herold Platz 3 mit 3, 0, 1 Schießfehler
Cedrik Loettel Platz 4 mit 4, 1, 3 Schießfehler
Jonas Baumgarten Platz 3 mit 1, 0, 4 Schießfehler
Auch Peter Bessler war noch vom Erfolg des Vortages beflügelt und belegte mit 2, 5, 4, 2 Schießfehlern einen tollen Platz 2. Unsere KK Schützen Julius mit Platz 2, Tobias mit Platz 8 und Grit mit Platz 4 konnten auch im Massenstart noch einmal ihre Qualitäten beweisen. Auf diese Ergebnisse aufbauend, können wir mit einem konsequenten Training beruhigt den uns bevorstehenden Wettkämpfen entgegen sehen.
Landesmeisterschaft Cross des Skiverbandes Sachsen Anhalt und 50. Herbert Gessner Gedächtnislauf
Mit etwas schweren Beinen aber mit großem Elan gingen die Sportler des Skiclub 1927 Köthen in Bad Dürrenberg zur Landesmeisterschaft an den Start. Das 7-tägige Trainingslager im thüringischen Oberhof zeigte seine Spuren. Diese ungewohnte zeitige spezifische Belastung beim Skifahren, ist für den Körper zu Beginn der Skisaison noch etwas ungewohnt. Doch der H. Gessner Gedächtnislauf ist ein fester Termin im SVSA und war diesmal auch Landesmeisterschaft. Für alle Auswahlkader war er auch Qualifikation zur Landesauswahl des Skiverbandes Sachsen – Anhalt. Alle Sportler des Skiclub Köthen überwanden ihre Müdigkeit und zeigten hier ansprechende Leistungen. Auf unterschiedlichen Streckenlängen von 800m bis 10,4km und in ihren Altersklassenwurden folgende Platzierungen erreicht: S7m Christoph Finze Platz 3; S8w Jessica Friedrich Platz1; S11m Maurice Herold 3. Platz, Jesper Kühnert Platz 4; S15m Johannes Pick Platz 1, J16m Tobias Feige Platz 2, Tim Wachsmuth Platz 3; J18m Julius Hristov (frischgebackener Sportler des Jahres) Platz 1, D41 Kerstin Finze Platz 1; H46 Torsten Franke Platz 2.
Nikolauspaarlauf Dessau
Gestern waren die Köthener Skiläufer zum traditionellen Stundenpaarlauf im Paul Greifzu Stadion in Dessau. Bei ungünstigen Laufbedingungen stellten sich die Sportler des Skiclub 1927 Köthen den anderen Laufenthusiasten. Für alle Paare musste nach jeder Runde gewechselt werden. Das Männerpaar Heiko Naumann und Torsten Franke lief in 1h 17330m. Diese laufstrecke reichte am Ende zu Platz 3, beide waren in ihrem derzeitigen Trainingszustand mit ihrer Leistung zufrieden. Stetig lieferten sie sich ein interne Duell mit der Schülermannschaft Johannes Pick und Tobias Feige. Diese unterlag den Männern nur knapp, sie waren das drittschnellste Pärchen im Läuferfeld. In der Schülerklasse siegten sie mit voraussichtlichem neuen Streckenrekord. Den 2.Platz bei den Schülern belegte das jüngere Paar Cedrk Loettel und Jonas Baumgarten. Beide zeigten eine ansprechende Leistung, können aber aufgrund ihres Alters noch nicht dieses Laufniveau aufzeigen. Platz 3 ging an die 3. Schülermannschaft des Skiclub 1927 Köthen, Lara Wallek und Josie Schnarr. Beide schafften 13500m. Das ungleiche Paar des Skiclub Jacob Stolze (1,30m 30kg) und Felix Hoigt (1,80m und 90kg) gaben alles und erzielten für sich eine persönliche Bestleistung. Das Frauenpärchen Bettina Pick und Kerstin Finze legten gemeinsam 13350m zurück. Sie siegten in der Frauenklasse souverän. Eine außergewöhnliche Leistung boten die beiden jüngsten Teilnehmer, Alexander Finze (6 Jahre) und Jessica Friedrich (7 Jahre). Die Trainer bestanden darauf, dass beide nur 30 min laufen. In dieser Zeit schafften sie 5200m. Auf jeder Runde waren sie „Hahn im Korbe“ und wurden von allen Teilnehmern angefeuert. Zur Siegerehrung nahmen sie mit stolz ihre Urkunden und einen Nikolaus in Empfang. Dieser Wettkampf war für alle Skiläufer eine willkommende Abwechslung. Die meisten haben etliche Rollerkilometer in den Beinen, einige sogar schon 100 Schneekilometer. Am kommenden Wochenende geht es zum nächsten Schneetraining nach Thüringen.