Bei guten Wintersportbedingungen fand am vergangenen Wochenende der dritte Deutsche Schülercup im Biathlon statt. Austragungsort war Oberwiesenthal am Fuße des Fichtelberges im schönen Westerzgebirge. Die Wettkämpfe wurden für die Altersklassen 13 bis 15 veranstaltet. Mit dabei waren Johannes Wolf und Tobias Feige vom Skiclub 1927 Köthen. Nachdem am Donnerstagvormittag das Training stattfand, ging es am zeitigen Freitagmorgen zum Anschießen und zur Waffenkontrolle. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt war es gut, dass sie beide in der ersten Startgruppe ausgelost wurden. Somit gingen sie auch schon kurz nach zehn Uhr auf die Strecke. Johannes Wolf konnte am Schießstand seine Trainingsleistungen zeigen und schoss nur im ersten Anschlag einen Fehler. Somit standen für ihn an diesem Tag nur dreißig Sekunden Strafzeit zu Buche, da an diesem Tag ein Einzellauf ausgetragen wurde, wo es keine Strafrunden gibt, sondern Strafzeit für jeden Schießfehler. Er belegte am Ende einen guten 17. Rang. Bei Tobias Feige lief es nicht ganz so gut am Schießstand. Er schoss im ersten Anschlag nur einen Fehler, aber ließ im zweiten Anschlag zwei Scheiben stehen. Somit kamen für ihn am Ende 1:30 min Strafzeit heraus. Bei ihm wurde es Platz 26. Am Nachmittag wurde der nächste Wettkampf vorbereitet, indem die Strecke noch einmal unter die Lupe genommen wurde. Am Samstag wurde ein Techniksprint durchgeführt und gleichzeitig geschossen. Unter anderem wurde Einbeingleiten, Armzugwechsel, Slalom fahren und Buckelpiste fahren abverlangt. Diese Elemente bewältigten beide ohne Fehler. Jedoch lief es am Schießstand dieses Mal nicht so gut. Beide schossen insgesamt fünf Fehler. Tobias belegte den 24. und Johannes den 27. Rang in ihrer Altersklasse. Am Sonntag fanden die Staffelrennen in den Alterklassen 12/13 und 14/15 statt. Da der dritte Staffelmann krankheitsbedingt ausfiel, musste schnell improvisiert werden. Nach einem kurzen Gespräch mit der Jury wurde Johannes Wolf die Ehre zu teil, zweimal an den Start gehen zu dürfen. Er ging als Startläufer der Staffel auf die Runde. Beim ersten Schießen standen nach acht Schuss noch zwei Scheiben. Beim zweiten Schießen ging es besser und er hatte keine Strafrunde zu laufen. Als zweiter Läufer ging Tobias Feige auf die Runde. Er hatte im ersten Anschlag noch eine Schiebe stehen und im zweiten Anschlag zwei Strafrunden stehen. Somit waren es am Ende drei Strafrunden für ihn. Danach wechselte er auf Johannes Wolf. Bei den beiden folgenden Schießeinlagen ging es besser. Insgesamt stand am Ende nur eine Strafrunde zu Buche. Im gesamten Starterfeld belegte die Staffel einen guten zehnten Rang.