Am vergangenen Wochenende stellte Julius Hristov sich erstmals den besten Biathleten Deutschlands. In Oberhof ging der Skiläufer vom Skiclub 1927 Köthen erstmals zu solch einem für ihn großen Wettkampf an den Start. Schon das Training und Anschießen am Freitag war für ihn ein Erlebnis. In den vergangenen Wochen und Monaten trainierte Julius fleißig und mit viel Einsatz. Zum Schießtraining ging es für ihn immer nach Gölzau. Leider war ein Komplextraining für Julius nicht möglich. Außerdem darf er erst seit 4 Monaten Überhaupt mit dem Kleinkalibergewehr schießen. Mit viel Aufregung ging er am Samstag an den Start zum Einzelwettkampf. Mit einem Lob von Carsten Heymann für sein konzentriertes Arbeiten am Stand im Rücken sollte es losgehen. Starker Schneefall und 30cm Zentimeter Neuschnee machten es Über 10km nicht einfacher. Als Julius zum ersten Schießen kam, konnte er leider seinen Wettkampf nicht beenden. An seinem Gewehr war das Schloss eingefroren. So konnte er den Einzelwettkampf nicht beenden. Er sollte aber nicht alleine bleiben, auch weitere 10 Sportler mussten sich der Witterung beugen. Sonntag sollte dann alles besser werden. Julius hatte sich viel vorgenommen. Zum Sprint wurde diesmal zuerst geschossen und dann die anschließenden 7,5km ohne Waffe gelaufen. Eine Neuerung im Biathlonwettkampf. Julius war optimistisch und kämpfte wie immer bis zum letzten Zentimeter. Sein Schießen klappte diesmal besser, mit 0/3 bewies er dass sich der sportliche Aufwand für ihn gelohnt hatte. Er belegte Platz 27. Julius war begeistert vom Biathlonfeeling. Als einziger Sachsen – Anhaltiner Starter hat er sich achtbar geschlagen und möchte auch zur Deutschen Jugendmeisterschaft in Clausthal – Zellerfeld an den Start gehen.