Der jetzt schon 49. Herbert – Gessner – Gedächtnislauf stand auch in diesem Jahr fest im Terminkalender des Skilcub 1927 Köthen. Auf einer reinen Crossstrecke galt es bei gutem Laufwetter einen Leistungsnachweis zu erbringen. Dies taten die Köthner Skiläufer eindrucksvoll. In der S6m lief Alexander Finze ein riesiges Rennen, ohne sich die Umgebung anzuschauen. Auch ohne Steine sammeln kam er über 800m in einer Zeit von 3:46min als Sieger ins Ziel. Nicht weniger stark präsentierte sich Jessica Friedrich über ebenfalls 800m. Sie holte sich in der S7w in 3:49min den Sieg. Maurice Herold ließ schon am Start seine Konkurrenz hinter sich, über 1,5km konnte ihm niemand folgen. Er siegte unangefochten in der S10m. Auch in der S11m hätte seine Leistung zum Sieg gereicht. Katharina Wolf S9w legte über ihre 800m gleichfalls einen Start Zielsieg hin. Auch in der S11w kam der Sieger aus Köthen. Mira Kirchberg lief die gesamten 1,5km in einer vierköpfigen Spitzengruppe. Ca. 300m vor dem ziel zog sie das Tempo an und konnte den Sieg einfahren. Johannes Pick lief in der S14m über 5,2km lief ein gutes Rennen. Die schweren Trainingseinheiten der vergangenen Woche machten sich noch bemerkbar. Trotzdem konnte er seine Mitstreiter problemlos parieren. Johannes möchte im Winter mit den besten Langläufern und Biathleten Deutschlands mithalten. Tobias Feige belegte über ebenfalls 5,2km den 2. Platz in seiner S15m. Er hatte auf der Strecke läuferische Probleme, so dass eine bessere zeit nicht möglich war. In der J 17/18m über 10,4km siegte Julius Hristov. Er lief die zweitschnellste Zeit über diese Distanz. Im gleichen Rennen befanden sich auch Tobias Schröder und Torsten Franke. Für Torsten Franke war die 38:11min über 10,4km eine Bestätigung der Leistung der Vorwoche. Gegen „Turbo Schröder“ war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Tobias Schröder war mit 33:58min der überlegende Sieger des Hauptlaufes und konnte den Pokal in Empfang nehmen. Bei den Frauen über 5,2km lief Kerstin Finze ihr eigenes Rennen. Sie siegte in der D41 und hatte die schnellste Frauenzeit des Tages. Dies wurde für sie mit dem Pokal belohnt. Jetzt werden die Skisportler eine Wettkampfpause einlegen und sich auf die in 14-Tagen stattfindenden Athletiküberprüfung des Skiverbandes Sachsen – Anhalt in Köthen vorbereiten.